BLICK.FANG.

Ich sehe was, was du nicht siehst…

Wie oft haben wir das früher gespielt! Auf jeder langen Autofahrt oder wenn die Zeit im Zug zu lang wurde, hat einer irgendwann diese sieben magischen Worte ausgesprochen….und dann ging es los. Und was für ein praktisches Spiel – denn man braucht dafür nichts weiter als einen offenen Blick und vielleicht ein bisschen Kreativität, wenn man es den anderen mal besonders schwer machen möchte 😉.

Und das Faszinierende dabei: Jeder scheint tatsächlich einen ganz eigenen Blick auf die Welt zu haben und Dinge zu sehen, die den anderen noch nicht mal auffallen. Wahrscheinlich konnten wir uns deshalb unendlich lange mit diesem Spiel beschäftigen.

Ganz ähnlich ist es auch heute noch, wenn wir draußen unterwegs sind: Die Welt ist für jeden ganz individuell und was der eine sieht, an dem läuft der andere manchmal achtlos vorbei. Vielleicht sollten wir viel häufiger „Ich sehe was, was du nicht siehst…“ spielen und uns gegenseitig auf die kleinen Schätze und Wunder am Wegesrand aufmerksam machen. Denn die Welt gleicht einem Wimmelbuch und vieles entdeckt man erst auf den zweiten oder dritten Blick.

Aber eines ist sicher: Jeder Tag bringt seine Geschenke mit sich. Wir müssen nur lernen, hinzuschauen und sie anzunehmen.

Also los geht’s: Ich sehe was, was du nicht siehst…