HOFFNUNGS.TRÄGER.
Letzte Woche bin ich am Ende eines langen Arbeitstages an dieser Skulptur vorbeigekommen und habe plötzlich den Impuls verspürt, anzuhalten. Innezuhalten.
Die Figur steht da – mit ausgebreiteten Armen, den Blick nach oben gerichtet. Ich gehe ein paar Schritte um sie herum, betrachte sie von allen Seiten – und komme ins Staunen, denn auf einmal sieht es so aus, als ob sie die Sonne in ihren Händen hält.
Es ist eine stille Geste, aber eine voller Symbolkraft: Das Licht der Hoffnung – getragen von einer erhobenen Hand, scheinbar schwerelos und doch irgendwie kraftvoll.
Meine Gedanken fliegen hin und her, und ich frage mich: Trägt die Hoffnung mich? Oder trage ich die Hoffnung?
Vielleicht ist es beides.
An manchen Tagen trägt die Hoffnung mich – leise, unsichtbar, aber spürbar. Sie hilft mir, das Licht zu sehen, wo alles duster scheint.
Und dann, irgendwann, bin ich es, die das Licht trägt. Für mich. Für andere.
An manchen Tagen trägt die Hoffnung mich – leise, unsichtbar, aber spürbar. Sie hilft mir, das Licht zu sehen, wo alles duster scheint.
Und dann, irgendwann, bin ich es, die das Licht trägt. Für mich. Für andere.
Hoffnung drängt sich nicht immer auf. Aber sie ist da. In mir. In einer Geste. In einem Augenblick. Und manchmal genügt es schon, die Hand zu öffnen, um sie zu empfangen und zu spüren, wie sie trägt .