Camino Aragonés – ÜBER.BRÜCKEN.
Brücken gibt es so einige auf unserem Weg. Schließlich folgen wir in weiten Teilen dem Rio Aragón, der sich im Laufe des Weges vom kleinen Gebirgsbach zum Fluss wandelt.
Brücken gibt es so einige auf unserem Weg. Schließlich folgen wir in weiten Teilen dem Rio Aragón, der sich im Laufe des Weges vom kleinen Gebirgsbach zum Fluss wandelt.
Nichts bleibt gleich, Leben ist Erneuerung und mit jedem Schritt, den wir gehen, verändert sich etwas - und sei es nur unser Blick auf die Dinge.
Der Camino Aragonés führt vom Pass in den Pyrenäen bis zum Camino Francés bei Puente la Reina. Er soll der Ursprünglichste unter den Unentdeckten sein.
"Wann hast du das letzte Mal so richtig gar nichts getan?" Als mir diese Frage gestellt wird, weiß ich tatsächlich keine Antwort darauf.
Ja, auch die Natur bekennt Farbe. Monatelang war nichts von ihnen zu sehen und plötzlich ist der ganze Waldboden ein Meer aus blauen Blüten mit kleinen gelben Klecksen.
Und wieder einmal ist es etwas ganz Kleines am Wegesrand, das mich innehalten lässt und das ein wahres Gedankenkarussell in Bewegung setzt.
Gestern bin ich an einen wunderschönen Urlaub im Tessin erinnert worden und zack war ich wieder ganz oben auf dem Monte Generoso und habe noch einmal dieses unglaubliche Panorama genossen.
Als dieses Schaf auf einem Wanderweg in Wales plötzlich an uns vorbeistürmte, hat mein Herz zunächst einen großen Hüpfer gemacht vor lauter Schreck und dann viele kleine Hüpfer vor lauter Freude.
Was gibt uns Kraft? Woher nehmen wir unsere Energie? Sind es die besonderen Orte oder vielleicht bestimmte Tätigkeiten? Sind es die Menschen oder vielleicht bestimmte Worte?
Wofür so ein graues Wochenende gut ist? Zum Planen und Erledigen, zum Texte schreiben und Fotos sortieren...