Was mich immer wieder rauszieht an meinen Lieblingsplatz auf dem Räuschenberg? Die Bäume, das Licht, die Weite, der Wind... Irgendwie fühle ich mich hier aufgehoben, spüre wie die Erde mich trägt und kann mich noch tiefer mit dem Leben verwurzeln.
Dass das mit dem Nichtstun nicht so einfach ist, habe ich ja schon festgestellt. Aber dennoch merke ich gerade mal wieder, wie wichtig es ist, Denk- und Atempausen einzulegen. Um mir selbst und meiner Seele die Möglichkeit zu geben, nachzukommen.
Ein Steinmännchen das anders ist als die anderen, weil es eine starke Stütze hat, sich anlehnt. Ist es nicht auch im Leben so, dass wir uns manchmal einfach anlehnen müssen, um nicht den Halt zu verlieren? Um stehen bleiben zu können?
Aufregende, schöne, verrückte und lustige Tage und Wochen liegen hinter mir. Ein Abenteuer folgte dem nächsten und egal ob Eifel, Mosel, Bergisches Land, Hamburg oder Normandie.... jede Tour, jede Reise hatte ihre Besonderheiten und hat mir zu ihrer Zeit gut getan.
GLÜCKS.GRIFFE. gibt es viele... ist doch laut Definition alles, was sich im Nachhinein - vielleicht auch unerwartet - als gute Wahl und/oder Entscheidung herausstellt, ein GLÜCKS.GRIFF.
Und wieder einmal geht einem Foto ein ganz großes Staunen voraus. Ein Staunen darüber, dass sich das Spektakuläre wie so häufig im Unspektakulären zeigt.
Gar nicht so einfach, immer KLAR. TEXT. zu reden oder schreiben - das musste/durfte ich die letzten Tage mal wieder ganz persönlich erfahren. Denn Worte sind nicht immer klar und eindeutig, sondern lassen ganz im Gegenteil Raum für Interpretationen.
Ein Jahr erst ist es her, seit ich diesen einen ersten Schritt gemacht habe... und so viel ist seitdem anders. Genau heute vor einem Jahr bin ich die erste Etappe auf dem Mosel-Camino gegangen - ein richtiger FREI.LAUF.-Moment.
Nur weil die Dinge sind, wie sie sind, heißt das ja nicht, dass sie so bleiben müssen, wie sie sind. Ganz im Gegenteil: Es ist doch vielmehr immer das, was wir daraus machen. Alles eine Frage der MACH.ART. ...
Eigentlich nur ein Baum. Aber ein ganz besonderer, denn er hat nicht nur meine Gedanken zum Tanzen gebracht, sondern auch ein kleines Experiment in Gang gesetzt: Heute mache ich manche Dinge einfach mal anders!
