KLAR.TEXT.

Gar nicht so einfach, immer KLAR.TEXT. zu reden oder zu schreiben – das musste/durfte ich die letzten Tage ganz persönlich erfahren. Denn Worte sind nicht immer klar und eindeutig, sondern lassen ganz im Gegenteil Raum für Interpretationen: Während sie für denjenigen, der sie äußert, oft glasklar sind, werden sie von denjenigen, die sie empfangen, ganz unterschiedlich aufgenommen. Ist doch klar, sie treffen uns ja auch in völlig unterschiedlichen Lebenssituationen an. Der Boden, der sie empfängt, ist quasi immer ein anderer. Und so bleiben sie mal an der Oberfläche liegen und sind einfach da. Mal sinken sie ganz tief ein, schlagen Wurzeln und es wächst etwas aus ihnen: Das kann etwas Positives sein oder aber auch etwas nicht ganz so Positives. Und wieder ein anderes mal werden sie mit dem nächsten Regen auch einfach weggespült.
In jedem Fall wirken Worte nach und ganz oft fangen wir an zu interpretieren, auszulegen und zwischen den Zeilen zu lesen – ob wir wollen oder nicht.

Mir zeigt das tatsächlich ganz deutlich, dass Worte eine unglaubliche Kraft haben und dass wir in allem was wir tun und äußern, irgendwie auch immer in Beziehung zu unseren Mitmenschen stehen und Reaktionen auslösen.

Und was ich daraus gelernt habe?

Eins und eins ist nicht immer gleich zwei.

Im Zweifel hilft es, einfach noch mal zu sprechen und ja, das kann einem unter Umständen auch einige Runden im Gedankenkarussell ersparen 😉.

Also, lasst uns mehr KLAR.TEXT. reden 😊!