LANG.MUT.

Nein, es ist nicht immer einfach… geduldig zu sein und mutig und voller Vertrauen vorwärts zu gehen. Und schon gar nicht, wenn man sich etwas von ganzem Herzen wünscht, mitfühlt und hofft oder lange warten muss.

Als Kinder haben wir sehnsüchtig aufs Christkind gewartet und die Tage bis zu den nächsten Ferien gezählt. Nur noch dreimal schlafen… Wir haben unseren Geburtstag herbeigesehnt und den Besuch der besten Freundin. Eine Autofahrt konnte sich ins Unendliche ziehen und wann bitteschön gibt es endlich den Nachtisch?

Wir haben gelernt zu warten und wurden in der Regel belohnt. So habe ich das erlebt: Das Christkind ist zuverlässig gekommen – einmal meine ich sogar, es gesehen zu haben, die Ferien haben pünktlich begonnen und immer sind wir irgendwann, irgendwo angekommen. Inzwischen weiß ich, dass alles zu seiner Zeit kommt und es nichts bringt, an der Uhr zu drehen 😉.

Was aber, wenn wir gar nicht wissen, ob und wann das gewünschte Ereignis eintritt?
Ich glaube, dann ist es noch viel wichtiger zu vertrauen. Zu vertrauen, dass alles kommt, wenn die Zeit reif dafür ist. Dass alles einen Sinn hat und am Ende gut wird.

“Vertrauen ist die stillste Art von Mut.”

Und so gehe ich heute dem Schmuddelwetter trotzig entgegen und siehe da, plötzlich ist er da: der Lichtblick, der das Novembergrau durchbricht. Der kleine Klecks, der Farbe ins Einheitsgrau bringt 😊🧡.

“Na also… geht doch!”, denke ich mir 🧡😊🧡! Gerne mehr davon…